Kieferhöhlenoperationen

Eine Entzündung der Nasennebenhöhle nennt man Sinusitis. Der Mensch hat verschiedene Nasennebenhöhlen: Kieferhöhle, Siebbeinzellen, Keilbeinhöhle und Stirnhöhle.
In der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie spielt  vor allem  die paarig  angeordnete Kieferhöhle eine Rolle, weil sie sich im Oberkieferseitenzahngebiet oberhalb der Seitenzähne befindet und die Wurzeln der Seitenzähne direkt unterhalb der Kieferhöhle enden oder manche sogar hineinragen.

Bei einer akuten Sinusitis hat der Patient häufig zuerst die Zeichen einer Erkältung sowie Schmerzen bei körperlicher Belastung und/oder  beim Vorneüberbeugen des Kopfes wie beim Schnürsenkel knüpfen. Darüber hinaus kann der Patient Fieber haben und  er hat häufig  Schmerzen beim Beißen auf die Oberkieferseitenzähne.

Bei einer chronischen Sinusitis hat der Patient meistens keine  bis kaum Beschwerden. Sie wird häufiger zufällig beim Anfertigen eines Röntgenbildes entdeckt.

Vor der Behandlung einer Kieferhöhlenoperation muss zuerst festgestellt werden ob die Entzündung von der Nase (rhinogene Sinusitis) oder von Zähnen (dentogene Sinusitis) ausgeht. Bei der dentogenen Ursache kommen tote oder entzündete  Zähne, das entzündete Zahnbett  von lebenden Zähnen (Parodontitis marginalis profunda) und am Boden der Kieferhöhle  verlagerte Weisheitszähne als Ursache in Frage.

Zur weiteren Diagnostik ist neben der klinischen Untersuchung das Anfertigen einer Panoramaschichtaufnahme wichtig. Manchmal ist auch eine 3D-Aufnahme  (CT , DVT oder MRT) notwendig.

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